Meine zweite Corona-Welle (von Jo) finaler Update vom 31.3.2021
Die zweite Corona-Welle ist da. Und sehr sehr heftig. Um dieser Welle Stand zu halten, benutze ich einen Bausatz von SebArt als Wellenbrecher. Und ich ziehe mich in den Bastelkeller zurück. Dort stehen schon zusätzlich mehrere Liter Rotwein, Epoxyd-Harz und reichlich Klopapier bereit. So kann die zweite Corona-Welle über mich hinweg schwappen.
Hier ein paar Impressionen vom Bau. Naja, richtiges "Bauen" ist es eigentlich nicht. Die neuesten Einträge stehen vorne.
----- Update vom 31.3.2021
Bestes Wetter über Tating auf Eiderstedt, wenig Wind und max. 10 Piloten auf dem Platz. Ein Traum! Zum Einfliegen selbst gibt es nicht viel zu sagen: wie auf Schienen und Saft ohne Ende. Bergauf bis zur Sichtgrenze und in den Abwärtsfiguren bremst die große Motorhaube. Dank Telemetrie kann ich die theoretischen Werte des iCalc-Programms bestätigen: gut 60A fließen in den Motor, wenn die SU-29 an der Latte hängt. Und die Radschuhe haben meine Landungen auch überstanden.
----- Update vom März 2021
Schon Roberto Blanko wusste: ein bischen Strom muss sein, dann kommt der Spaß von ganz allein. Ich vertraue hier auf 10s5000, um den guten Hacker A60 in Stimmung zu bringen. Laut iCalc gehen bei Vollgas gut 60A durch den Draht. Bei 38V wären das ca. 2,3 KW Eingangsleistung.
----- Update Februar 2021
Das Gefrickel an den Radschuhen hat endlich ein Ende. Ich hab es so gelöst: den vorhanden Einschnitt in den Radschuhe mit Sperrholz und Epoxy verkleinert, das Fixieren übernimmt eine M4 Alu-Schraube. Überhaupt sind Alu-Schrauben eine tolle Erfindung.
----- Update Ende Januar 2021
Ich komme nicht voran. Seit Tagen frickel ich an der Halterung der Radschuhe herum. Hätte ich bloß die chinesischen Blechschrauben mit 2 mm Durchmesser verwendet. Hochmut kommt eben immer vor dem Fall! Eine gute Seite hat die ganze Sache aber doch: die 4 mm dünnen Radachsen aus chinesischem Recycle-Blech wurden ersetzt durch gute deutsche 5 mm Stahlachsen.
----- Update Januar 2021
Noch immer ist keine Besserung in Sicht. Weder beim Wetter noch bei Corona. Aber die SU-29 bietet genug Potenzial, die Zeit im Bastelkeller zu nutzen. Hier ein paar neue Fotos. Damit auf unserer Webseite überhaupt etwas passiert :-)
Die geile Idee eines Freundes: Alu-Schrauben halten den Fahrwerksbügel. Alu ist sicher ein guter Kompromiss zwischen Kunststoff und Stahl für den Fall, dass das Fahrwerk doch mal den Abflug machen muss.
Bestens gekühlt in der großen Haube: der Regler. Er sitzt schräg unter dem Motordom.
Bei Hacker gab es letzten Herbst die schicken Servos von DITEX im Sonderangebot. Kleine Nachteile dieser Kraftprotze: sie sind recht schwer (70 gr.) und etwas höher als andere Standardservos. Damit sie im Rumpf nicht zusammenstoßen, schauen sie nun etwas weiter heraus. Nicht schön, aber merkt kaum einer.
Satt eingegipst: Der Anlenkhebel am Höhenruder.
Made in Italy: Die Radpuschen werden nur lose über die Radachse geschoben und dann mit einer 2 mm Blechschraube fixiert. Wer kommt auf solche Ideen?
----- Update Ende November 2020
Mal eine offene Frage an Sebastiano: welche Schauben halten die mächtige Motorhaube wohl besser in ihrer Position? 4 mickerige Blechstifte chinesischer Herkunft oder 4 wunderschöne, matt glänzende, deutsche M4 Aluminium-Schrauben?
----- Update Ende Oktober 2020
Ein neuer F3A Trainer musste her. Aber einer, dem auch in Aufwärtsfiguren nicht gleich die Luft ausgeht. Und er sollte elektrisch angetrieben werden. Mein neuer Freund Sebastiano (ja, wir duzen uns und ja, er spricht prima deutsch und nein, wir kennen uns nicht von der letzten F3A Weltmeisterschaft) konnte helfen: eine SU-29 140. Knapp 2 Meter Spannweite und mit 10s sicher gut bestückt. Da es sich um ein chinesisches ARF Modell handelt, muss über die Fertigstellung nicht viel berichtet werden. Aber die filigrane Rumpfkonstruktion verdient schon ein paar Fotos.
----- Update Anfang Oktober
Das neue Familienmitglied
----- Update Ende September 2020
Meine SBach (von anderen Fliegern auch Zementsack mit Flügeln geannt) hat nun ausgedient. Ich trenne mich freiwillig und gerne von ihr. Hab alles ausgebaut und bei ibey verkauft. Lief prima. Der Flieger selbst wurde verschenkt. Was bleibt sind Erinnerungen an gute Tage in den USA. Hier zwei Fotos aus 2014 in Florida. Das untere Bild wurde gegen 21:45 aufgenommen, kurz vor einem Gewitter. Der Verein dort hat übrigens eine 300 m lange Asphaltpiste nebst Runway.