Bölkow Bo 208 - Teil 3 - Habe fertig! (von Lothar)
Bölkow Bo 208C Junior
Nach langer Bauzeit und den ersten Testflügen in „Grundierungsgrau“ bin ich mit meiner Bölkow am Ende der Bauzeit angekommen. Das Modell wurde geschliffen und nach einer originalen Vorlage lackiert. Dazu benutze ich Basislack von Ralf Schneider. Dieser lässt sich für mich als Hobbylackierer sehr gut verarbeiten. Den „I-Punkt“ setzten die Folien von Andy Brunnlechner (Andys Folienwelt). Top Service und Hilfestellung wie sie kaum noch zu finden sind! Er hat mir die schwedische Kennung erstellt und das Aufbringen der Decals macht einfach große Freude.
Das Modell ist nun fertig und ich hoffe auf schöne Flugtage. Meinen Teampartnern unseres „Gemeinschaftsprojektes“ wünsche ich noch viel Ausdauer, damit wir mindestens noch zwei weitere B0 208C Modelle auf dem Platz sehen.
Holm- und Rippenbruch!
Lothar Wendt
Zum Original:
Die Entwicklung der Bölkow Bo 208 Junior geht auf das Amateurbauflugzeug BA-7 von Björn Andreasson zurück. Dieser entwarf neben seiner Tätigkeit bei Convair in San Diego die in Ganzmetallbauweise hergestellte und als Schulterdecker mit drei Grad nach vorne gefeilten Tragflächen ausgelegte BA-7. Die Spannweite betrug 7,15m. 1960 kehrte Björn Andreasson nach Schweden zurück, wo er bei Malmö Flygindustri (MFI) die Stelle des Chefkonstrukteurs übernahm. Seine BA-7 brachte er mit und überarbeitete die Konstruktion für die Serienfertigung. Das erste von 25 Serienflugzeugen flog am 9. August 1962. Auf der Luftfahrtschau 1962 in Hannover wurden die ersten beiden in Deutschland gebauten Bo 208 ausgestellt.